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- SKELETAL REMAINS – „ BEYOND THE FLESH“
- Old
school Mucke ist ja ist ja zur Zeit fast so angesagt wie in seiner Blütezeit
.Und so verwundert es einen auch nicht wirklich ,dass heutzutage immer mehr
Bands zu den Wurzeln zurückgehen und sich darauf besinnen ,was es bedeutet
,lupenreinen ,technisch nicht überstrapazierten bzw. super moderne
Todesbleimucke anzubieten .Und so werden es die vier kalifornischen Die Jungs
von „SKELETAL REMAINS“ mit ihrem Debüt Album sicherlich auch nicht sonderlich
schwer haben ,bei euch da draußen voll und ganz zu punkten .Erst 2011 gegründet
,zelebriert man hier puren Death Metal der alten Schule ,welchen man vielleicht
als so ne leichte Symbiose aus „Pestilence“ ,“Death“ und „Morgoth“ ansehen kann
.Mit ziemlich gleichbleibender Intensivität zieht man durch die gesamten 8
Stücke und hält sich dabei eher im mittleren Tempobereich auf , wobei man aber
ab und an auch mal das Tempo nach oben schraubt und dann ziemlich zerstörerisch
seine Bahnen zieht .Das man vereinzelt auch mal in einem eher etwas slow
motion Bereich weiterackert ,tut dem
gesamten Songaufbau verdammt gut .Innerhalb der Stücke tauchen da dann doch ne
Vielzahl an Breaks auf ,welche jedoch keinerlei negativen Einfluss sonst echt
fette Geschehen haben . Die Gitarrenarbeit ist hierbei natürlich enorm fett
.Allerdings lässt man gerade bei den Riffs nicht nur den absoluten Knüppel
raushängen ,sondern präsentiert sich auch mal mit eher etwas ausschweifenden
Solis ,welche schon fast nen bissel zu verspielt klingen ,aber deren
Fingerfertigkeit bestens in Szene zu setzen verstehen .Insbesondere die ultra
fette und wuchtige Drummarbeit versorgt
die einzelnen Stücke mit einem hohen Maß an Intensität. Passend zur Mucke
gesellt sich hier ne Gesangsleistung ,welche teilweise verdammt stark an den
jungen John Tardy und manchmal sogar an den Altmeister Martin van Drunen
erinnert .Absolut cool ,besser geht’s kaum noch .Produktionstechnisch auch sehr
old school mäßig gehalten ,versprüht die Scheibe von Beginn an diesen alten
ursprünglichen Spirit .Was man hier in gut 33 min . rüberbringt ,ist definitiv nicht schlecht und wird den Anhänger der
anspruchsvollen, alten Death Metal-Schule vielleicht sogar die eine oder andere
Wehmutsträne ins Gesicht treiben . Zwar fehlt der Scheibe so ein wirklicher
Höhepunkt ,aber was soll‘s . ( LEO)
- FDARekotz
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